Burger

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Ja sieh mal einer an!

Wenn man abnimmt, kann man das ja nicht so lange geheim halten. Du triffst zufällig irgendjemanden, den du länger nicht gesehen hast und die erste Frage ist nicht mehr: Hi, wie geht´s? Es kommen so Sachen wie: Uiiiii, Alter, Huuuh, Bahhhhh oder Sätze wie: Pass auf, dass du nicht durch den Gulli rutscht.

Zweite Frage dann: Wie haste das denn gemacht? Und da ich nicht jedesmal die komplette Geschichte erzählen möchte, bekommt jeder der danach fragt, jetzt den Hinweis auf diesen Blog hier ;-)

Wie man so einen Blog liest, ist den meisten glaube ich bekannt. Ein Blog zeigt immer den aktuellsten Beitrag ganz oben. Wer also die ganze Geschichte von Anfang an lesen möchte, geht auf den Januar 2014 rechts im Blogverzeichnis und klickt auf den Beitrag "Los geht´s!".

Und mal schon gleich am Anfang: das hier ist meine Version vom Abnehmen. Das ist weder wissenschaftlich noch vollständig, noch hat es irgendeinen Anspruch auf Richtigkeit. Aber mir hat es geholfen. ;-)


Sonntag, 30. März 2014

KIESER - in der Kirche gibts auch keine Saftbar

Neben der Umstellung der Ernährung kommt natürlich der Sport dazu. Ohne Kraft- und Ausdauertraining wäre das ganze Projekt sehr mühsam. Jo-Jo würde nicht lange auf sich warten lassen. Der alte Schweinhund ... ;-)

Unsere Vorfahren hatten genug Bewegung, und wenn sie nur vor wilden Tieren geflüchtet sind. Hat man heute ja nicht mehr. Man sitzt am Schreibtisch, fährt mit dem Auto zur Arbeit und nimmt im Büro den Aufzug. Bewegung? Zur Kaffeemaschine und schnell wieder zurück auf den sündhaften teuren Bürostuhl, der angeblich gut für den Bewegungsapparat ist... ah ja.

Ich habe mich für Kieser-Training entschieden. Kieser ist eine Fitnessstudio-Kette, die von einem Herrn Kieser gegründet wurde. Es gibt leider nicht sehr viele Studios in Deutschland. www.kieser-training.de
Schaut Euch die Seite gerne mal an.

Kieser-Training ist reines Krafttraining zum Muskelaufbau. Dieses Krafttraining nutzt die Methode des High Intensity Training (HIT), d.h. jeder Muskel bzw. jede Muskelgruppe wird innerhalb von 60-90 Sekunden an einer Maschine bis zur völligen Erschöpfung trainiert.

Zu Beginn trainiere ich an 11 Maschinen. Betreut wird das ganze von Physiotherapeuten, die die Bewegungen und Trainingseinheiten genau überwachen. Bei jedem 10 Training gibt es dann ein betreutes Training, wo genau auf die Bewegungen geachtet wird.

Kieser verzichtet auf alles, was mit dem Thema Ausdauer zu tun hat. Von der Philosophie her sagt Kieser, dass man Ausdauertraining besser draußen an der frischen Luft macht als im Studio. Des weiteren verzichtet er auf jegliche Annehmlichkeiten, die man aus anderen Studios kennt. Es gibt keine Sauna, keine Bar mit Getränken, keine Sitzecken, keine Wellnessanwendungen. NIX! Nur eine Umkleide mit Dusche und die Kraftmaschinen.

Positiver Nebeneffekt ist, dass man mit einer Trainingseinheit in ca. 45 Minuten durch ist. Mehr als 2x die Woche sollte man nicht trainieren. Das sagt einem der Körper aber auch von selbst.

Es gibt keinen Muskelkater beim HIT. Die ersten Bewegungen wärmen den Muskel genug auf, die letzten 3-4 Wiederholungen bringen den Muskel an die Belastungsgrenze. Muskelaufbau findet dann übrigens in der Regenerationsphase statt.

Ich bin sehr überzeugt von diesem Training.

Neben dem Muskelaufbau bei Kieser habe ich mir ein neues Fahrrad gekauft ;-) Das soll in den nächsten Monaten für die Ausdauer sorgen. Nebenbei macht es mehr Spaß als ein Laufband in einem Fitnessstudio.

Die beste Motivation: Muskeln haben einen höheren Grundumsatz als Fett!!

Sonntag, 9. März 2014

Koffeinschock!

Beim direkten Basenfasten ist Kaffee nicht erlaubt. Kaffee enthält Säure. Nicht umsonst gibt es mittlerweile milden und magenschonenden Kaffee, der schonender geröstet ist und bei empfindlichen Menschen nicht auf den Magen schlägt.

Also beim Basenfasten sollte man wohl oder übel darauf verzichten. Nicht so einfach. Eigentlich einer der schwierigeren "Lebensmittel", wenn es ums Verzichten geht, vor allem, wenn man meint, ohne Kaffee kommt man morgens nicht in Schwung. Das war am Anfang für mich nicht einfach.

Nach dem Fasten ist Kaffee in Maßen erlaubt. Vielleicht nicht mit Zucker und mit einer fettarmen Milch oder am besten sogar schwarz.

Kaffee hat natürlich auch einen entscheidenden positiven Effekt: er kurbelt über das Koffein den Stoffwechsel an. Und das ist für den Grundumsatz ein interessanter Effekt.

Natürlich sollte man es beim Kaffeekonsum nicht übertreiben, aber wer schlecht auf das Getränk verzichten kann, kann diesen Nutzen gleich noch mitnehmen.

Die Basenfastenwoche sollte man unbedingt als Anreiz nehmen, den vorherigen Kaffeekonsum etwas einzuschränken, bzw. den Kaffee ab sofort bewusst zu genießen. Einfach mal wieder eine geliebte Gewohnheit überdenken.

Genug zum Thema, jetzt erstmal einen Kaffee ;-)




Muskelaufbau

Jetzt mal weg von der Ernährung, hin zum Muskelaufbau. Klingt ja ganz toll. Will auch jeder.

Was ja immer richtig fies ist: dicke Menschen müssen sich mit Diäten und Reduktionskost quälen und sobald man man einmal wieder zuschlägt, geht das Gewicht gleich hoch auf der Waage.
Durchtrainierte Menschen mit definierten Muskeln sitzen neben einem und mampfen gefühlt das 3-fache und müssen keine Angst haben auch nur ein Gramm zuzunehmen.

Der Sache wollte ich auf den Grund gehen.

Grundsätzlich gibt es eine einfache Formel beim Abnehmen: weniger Kalorien zufügen als verbraucht werden. Ein Kaloriendefizit quasi.

Jeder Mensch hat einen spezifischen Grundumsatz an Kalorien. Hängt davon ab, ob ich am Schreibtisch sitze oder tagsüber auf der Baustelle arbeite. Hängt aber auch ein bisschen mit der Veranlagung zusammen. Grundumsatz ist also die Energie, die benötigt wird um unseren Körper am Leben zu halten. Dazu kommt die körperliche Tätigkeit.

Aber unabhängig davon, ob ich einen Tag auf dem Fahrrad oder einen Tag auf der Couch verbringe, entscheidet schon die Zusammensetzung des Körpers über den Grundumsatz.

Und hier ist es das Verhältnis von Fett und Muskeln. Muskeln verbrauchen, ohne dass man sie beansprucht, pro Kilo und Tag ca. 13-18 Kalorien . 1 Kilo Fett dagegen verbraucht nur 4 Kalorien. Also ist beim Muskel der Energieverbrauch schon im Ruhezustand um das 4-fache höher.

Jetzt erklärt sich auch von selbst, warum jede Diät und jede Reduktion von Körpergewicht nur mit Muskelaufbau einhergehen kann.

Viele Diäten versprechen den schnellen Abnehmerfolg durch diverse Einschränkungen und Umstellungen der Ernährung. Funktioniert, klar, aber wenn sich an der eigentlichen Körperzusammensetzung nichts ändert, kommt der befürchtete Jo-Jo-Effekt. Die Fettzellen sind nämlich noch da! Jeder Körper besitzt eine bestimmte Menge an Fettzellen. Je ungesünder und fettiger die Ernährung ist, desto größer werden die Zellen und speichern dementsprechend mehr Fett. Durch die oben genannten schnellen Blitzdiäten, verlieren die Körperzellen meist erst Wasser, dann auch das Fett. Problem dabei ist die Größe der Fettzelle. Sie verkleinert sich nicht so schnell. Wenn jetzt die Diät vorbei ist, versucht jede Zelle so gut es geht, die ihrer Größe entsprechende Fettmenge wieder aufzubauen. Der Körper sieht das als Notreserve für schlechte Zeiten vor. So ein Überbleibsel der Evolution. Und mit jeder Diät zeigen wir dem Körper, dass diese Notsituation vorkommen. Mr. Jo-Jo lässt grüßen.

Jede Diät, jede Ernährung, bei der wir bewusst gegen den Hunger ankämpfen, wird auf kurz oder lang mit einer Gewichtszunahme enden.

Also kann die dauerhafte Körperfettabnahme nur durch parallelen Muskelaufbau erfolgen.

Klingt einfach. Fangen wir an. Müssten wir halt nur noch den inneren Schweinehund von unserer neuen Theorie überzeugen. Meiner hält mittlerweile die Fresse ;-)

Was hab ich gemacht? Ich habe mich bei Kieser-Training angemeldet.
Effektiver Muskelaufbau ohne viel Schnickschnack. Was das genau ist, schreibe ich in einem eigenen Post, wird etwas länger dauern....


Fette!

Wie, Fette?? Will man doch loswerden eigentlich....

Grade deswegen braucht man sie. Kommt halt nur auf das Fett an, das man verwendet.

Zunächst wichtig und einfach zu merken: Alle Öle sollten KALTGEPRESST sein. Der Name verrät es bereits: diese Öle werden bei niedrigen Temperaturen bzw. ohne Hitzeeinwirkung gepresst, was den Vorteil hat, dass alle Inhaltsstoffe der Öle erhalten bleiben. Nebenbei haben kaltgepresste Öle einen sehr viel intensiveren Geschmack.

Weitaus schwieriger ist die Einstellung, kaltgepresste Öle auch zu verwenden. Man neigt dazu in Abnehmphasen auf alles Fett zu verzichten. Auch das würde schief gehen. Unser Körper braucht die essenziellen Fettsäuren!! Man kann nicht oft genug daran erinnert werden: Sobald der Körper merkt, dass etwas fehlt, schaltet er auf Sparflamme. Das ist beim Fett so, das ist bei den Kohlenhydraten so, das ist eigentlich immer so. Der Körper muss denken, dass er komplett versorgt ist. Und er merkt sehr schnell, wenn wir ihn verarschen wollen - garantiert. Ich musste mich also dazu jedesmal regelrecht zwingen, 1 Eßl. Fett zu verwenden. Das wird dann zur Gewohnheit. Wichtig war für mich auch hier das Abmessen, also einen Esslöffel zu verwenden.

Bei den Inhaltsstoffen kommt es vor allem auf die Vitamine und die essenziellen Fettsäuren an. Die brauchen wir und die sind in raffinierten Ölen weniger vorhanden. Bei den Vitaminen sind das insbesondere die fettlöslichen Vitamine A und E, die in kaltgepressten Ölen vorkommen.

Essenzielle Fettsäuren können vom Körper nicht selbst hergestellt werden und müssen dem Körper zugeführt werden. Die wichtigsten Vertreter essentieller Fettsäuren sind die Linolsäure (Omega-6-Fettsäure) und die Alpha-Linolensäure (Omega-3-Fettsäure).

Essentielle Fettsäuren sind am Aufbau der Zellmembranen beteiligt und steuern mit den aus ihnen entstehenden Produkten, wie z. B. den Prostaglandinen, viele lebenswichtige Prozesse im Organismus. Auch sehr interessant ist, dass essenzielle Fettsäuren den Blutfett- und Cholesterinspiegel senken und hier sind wir wieder beim Thema.

Die Verwendung von Öl bzw. Fett ist natürlich nicht ohne. 1 Eßl. Öl haben 10 g Fett, und für eine Nahrungsaufnahme die zum Fettabbbau führen soll, sollten zwischen 50 und 60 g Fett pro Tag nicht überschritten werden.

Wichtig also ist es, das verwendetet Öl bewusst zu dosieren. Also mit dem Esslöffel. Übrigens: die meisten beschichteten Pfannen brauchen sehr viel weniger Öl als man vermutet. Man ist es halt gewohnt, einen "Schuss" Öl in die Pfanne zu geben. Einfach mal drauf achten - meistens reicht die Hälfte.

Ich hab mir übrigens zwei neue Pfannen gekauf. Beschichtet. Das spart auf jeden Fall Fett.

Ernährungsberatung - das muss sein.

Klingt erstmal fies, ist aber in meinen Augen unumgänglich für einen Neustart. Gepaart mit dem Vorwissen aus meiner Kochausbildung ist das eine effektive Sache.

Die Ernährungsberaterin begleitet selbst Basenfastenkurse. Perfekt!

Das soll hier nicht zu theoretisch werden. Jeder einzelne Aspekt wäre es wert, viel darüber zu schreiben.

Wichtigstes Kriterium für mich war, dass die "neue" Ernährungsform nicht einseitig werden darf. Man hat ja vorher schon viel ausprobiert.

Viele schwören ja auf eine stark eiweißhaltige Ernährung. Das funktioniert gut, ist aber für meinen Körper nicht geeignet. Um Eiweiß zu verdauen braucht der Körper Magensäure. Und wenn man da empfindlich reagiert, wird das nicht unbedingt angenehm.

Abends auf Kohlenhydrate zu verzichten ging für mich gar nicht. Das fühlte sich nicht gut an. Der Körper sagt spätestens um 9 Uhr abends: Mir fehlt was, Herr Kollege. Mit was haste mich da wieder gefüttert?

Also, Kohlenhydrate, Eiweiß und Fette. Um die drei Sachen geht´s. Die Herausforderung ist das richtige Verhältnis.

Wenn irgendwas fehlt und wenn man zu wenig isst, klappt es nicht mit der Umstellung. Das gefährlichste ist tatsächlich zu wenig zu essen. Bei "Nahrungsmittelstress" schaltet der Körper die Brennöfen einfach runter. Der ist ja nicht doof. Unser Körper denkt, jetzt kommt erstmal weniger, also musst du mit der Energie haushalten. JoJo lässt grüßen.

Also für mich hieß das:

max. 180 Kohlenhydrate (KH) pro Tag
max. 60 g Fett pro Tag
gute und hochwertige Eiweiße kommen ausreichend dazu

Mit dieser Formel bist du satt, dein Körper hat alles, was er braucht und die Pfunde purzeln. Nicht schnell, aber beständig. Allein der Gedanke, dass ich Abends KH essen darf, ist sehr beruhigend.

Natürlich funktioniert das nicht, wenn man die kompletten KH abends verdrückt. Mit den Mahlzeiten, bei mir sind es 3-4, sollte der KH-Anteil zurückgehen.

Unerlässlich bei diesen Vorgaben: man muss wissen, was man isst. Das heißt, es wird gerechnet. Erste Anschaffung war also eine präzise Küchenwaage. Ich muss wissen, was das Brötchen wiegt, wieviel KH und wieviel Fett drin sind. Da gibt´s so manche Überraschung.

Und dann gibt es tatsächlich Tabellen, wo ich jedes Gramm KH und Fett eintrage. Damit man ein Gefühl dafür bekommt, was man seinem Körper zufügt. Nach 2-3 Wochen hat man das raus.

Wichtig ist, so nah wie möglich an die Werte heranzukommen. Wenn ich nur 100 g KH zu mir nehme, wird es nix mit dem Abnehmen. Zu wenig Holz für die Brennöfen, der Stoffwechsel läuft eher auf Sparflamme. Zum Thema KH gibts noch einiges zu sagen. Spannendes Thema.

Auch Fett ist ein spannendes Thema. Schwer verständlich, aber wenn ich zu wenig Fett in der Ernährung habe, klappt es auch nicht mit dem Abnehmen. Fett ist essentiell für eine gesunde Ernährung. Kommt halt wie immer aufs Fett an. Gute Fette, schlechte Fette. Das leidige Thema. Aber spannend. Auch hier wirds später noch genauer. Habe viel drüber gelesen.

Alles in allem bringt einen die Ernährungsberatung in die richtige Spur. Man lernt viel über Lebensmittel, Grenzwerte und Abläufe im Körper. Und daraus baut man sich dann die richtige Ernährung. Der eigene Körper hilft einem dabei. Wenn man auf ihn hört.





Samstag, 8. März 2014

Geschafft!

Nach 7 Tagen Basenfasten habe ich es geschafft. Man könnte das Ganze bis zu 6 Monaten machen, aber ich hatte mir vorher das Ziel gesetzt, nach 7 Tagen aufzuhören. Warum? Keine Ahnung.

6 Kilo weniger zeigt jetzt die Waage. Die Waage ist übrigens neu. Die Vorgängerin meinte auf einmal Schwankungen von 10 Kilo pro Tag wären normal. Fand ich nicht so. :-/

Das wichtigste aber: der Reset-Knopf im Körper wurde gedrückt. Man kann jetzt, in Bezug auf die Ernährung, bei 0 anfangen. Für mich war es wichtig ein paar Gewohnheiten zu überdenken. Warum ess ich wann was... und so.

Man  hat kein Verlangen mehr nach bestimmten Lebensmitteln. Der Heißhunger auf bestimmte Dinge ist weg. Der Schlaf nachts wird erholsamer, der Körper regeneriert besser in der Nacht. Kein Sodbrennen mehr, kein Völlegefühl. Alles wieder auf 0. Ganz von vorne. Wohooo.

Was für mich für eine Ernährungsumstellung unerlässlich war, war der Besuch einer Ernährungsberatung. Dazu aber später ausführlich.

Jetzt erstmal neu einkaufen. Ganz witzig dabei: Man hat auf bestimmte Dinge Hunger, die man vorher im Leben nicht angefasst hat. Und auch hier erfährt man erst später, warum der Körper gerade dieses Lebensmittel haben will. Stellt Euch mal vor ein Gemüse-, Obst-, oder Molkereiprodukteregal und wartet bis Euch euer Körper sagt, was Ihr einkaufen wollt. Das funktioniert jetzt. Man greift nicht mehr zu den alten gewohnten Sachen, sondern probiert neues aus. Das Unterbewusstsein steuert den Einkauf...

Körniger Frischkäse. Kennt man. Hat man vorher nie wirklich gegessen. Oder? Könnte ich mich reinlegen. Buttermilch. Kennt man auch von früher. Literweise. Aber warum? Auflösung folgt.

So, ich bin jetzt einkaufen....Adios!



Basischer Kartoffelsalat!

Wenn mir jemand vorher gesagt hätte, ich faste und darf Kartoffelsalat essen, hätte ich ihn ausgelacht. Aber: Kartoffeln werden komplett basisch verstoffwechselt und dürfen daher gegessen werden.

Das basische Dressing schmeckt fast identisch zu dem "normalen" schwäbischen Kartoffelsalat.

Man nimmt Gemüsebrühe (hefefrei), gibt etwas Zitronensaft hinzu, etwas kaltgepresstes Öl und eine kleingeschnittene Zwiebel, dann nimmt man eine der gerade gekochten Kartoffeln und zerdrückt sie im Dressing. Das gibt vorab schon eine schöne Bindung. Das Dressing kann man auch für jeden anderen Salat nehmen.

So, wer mag, macht noch ein Gürkchen in den Salat. Dazu gibt´s eine schöne Scheibe Leberkäse, Spielgelei und vor allem viel Ketchup.

HAHA.

Hat das jetzt echt einer geglaubt?  Bis zu dem Gürkchen war alles erlaubt. Hier ein Foto. War einer meiner Lieblingssalate und ist es heute noch. Nach dem Basenfasten geht´s ja auch nicht gleich zu Mc Donalds.




Mittwoch, 5. März 2014

Basische Bäder beim Basenfasten

Basische Bäder sind in der Basenfastenwoche unerlässlich. Die Säure muss halt aus dem Körper. Nach einigem Suchen habe ich beim Drogeriemarkt dm dieses Basenbad gefunden. Es ist verhältnismäßig günstiger als andere Produkte aus dem Fachhandel.

Man sollte jeden Tag baden. Entweder ein Fußbad von ca. 1 h oder ein Vollbad. Ich hab´s immer im Wechsel gemacht. Warum so lange? Die Säure im Körper benötigt ca. 45 Minuten bis sie durch die Haut nach außen gelangt. Bleibt man unter der Zeit, bringt es nicht wirklich was.

Erprobte Basenfaster liegen auch mal 3 Stunden in der Wanne . Ganz ehrlich... könnt ich nicht.

Das Basenbadesalz ist rückfettend, also keine Angst, dass man hinterher wie eine Rosine aus dem Wasser krabbelt. Die Haut ist schön weich und elastisch.

Hier mal das Badesalz.



Am Anfang hab ich gedacht, das wäre so ein bisschen Spinnerei mit dem vielen Baden. So nach dem Motto: Man kann´s auch übertreiben. Gibt ja auch Leute, die packen Edelsteine ins Trinkwasser, weil das `ne positive Wirkung auf den Organismus hat. Nun gut, man muss halt dran glauben.

Als alter Bio-LKler fand ich eine Idee ganz gut, die ich irgendwo gelesen hatte. Der PH-Teststreifen aus der Apotheke. Was man eigentlich damit macht, kommt später. Klar, PH-Wert messen. Aber in einer anderen Flüssigkeit ;-) 

Also, ich habe vor und nach dem einstündigen Bad den Teststreifen ins Badewasser gehalten. Und da hat´s mich kurz mal umgehauen. Vorher rein basisch, hinterher sauer. Krass. Hier mal der Fotobeweis...



8,0 ist basisch, 5,6 sauer. Unten ist der Teststreifen vor dem Bad, oben drüber der Streifen nach dem Bad. 

So, und jetzt ab in die Badewanne......